Die Entstehungsgeschichte des Startup Unternehmens DaWanda ist simpel wie genial. Claudia Helming hatte zusammen mit dem Kollegen Michael Pütz versucht, ein Geschenk zu basteln, das total in die Hose ging. Helming, die aus Bayern stammt, hatte ein Faible für Handarbeiten und wollte daran auch festhalten, wenn auch das eigene Talent dazu nicht ausreichend war. Klar war, dass Sie damit nicht alleine auf der Welt war und ein Marktplatz fehlte, der alle erdenklichen, handgearbeiteten Produkte anbot. Die Idee war geboren.
Die Internetplattform DaWanda wurde dann im Dezember 2006 verwirklicht und der Online-Marktplatz für Handarbeiten konnte an den Start gehen. Heute ist DaWanda auf sieben europäischen Märkten tätig. Gegründet hat den Online-Marktplatz Claudia Helming zusammen mit Michael Pütz. Der Marktplatz bietet Handgemachtes und Unikate an und erfreut sich größter Beliebtheit. Etsy, ein US-Shop diente als Vorbild. Mit DaWanda möchte man Bastelwillige, Künstler und Unikatliebhaber zusammenbringen. Die Plattform besteht heute aus 170000 DaWanda-Shops. Freunde von Handarbeiten finden hier Kissen, Schmuck, Dessous und vieles mehr. Auf der Seite können Produkte kommentiert und auch weiterempfohlen werden. Als internationale Investoren kamen Vorwerk Ventures, Piton Capital und Insight Venture Partners mit ins Boot.
Was aber macht DaWanda so stark auf dem Markt? Es sind nicht nur die einzigartigen Produkte, sondern auch eine starke Community. Hier werden enge und auch sehr persönliche Kontakte zwischen Verkäufer und Käufer gepflegt. DaWanda hat es geschafft, die Nischenmärkte zu öffnen und handgearbeitete Produkte einem riesigen Publikum anzubieten.
Heute leitet Claudia Helming ein Unternehmen mit ungefähr 150 Mitarbeitern die in 15 Länder verteilt sind. Der Firmensitz wurde nach Berlin gelegt, weil dort die besten Bedingungen für Startup Unternehmen herrschen. Länder-Büros gibt es daneben auch in Amsterdam, Madrid, Mailand, Paris und Warschau. Obwohl deutsche Startups selten mit Investments von Kapitalgebern aus den USA rechnen können, hat sich Insight Venture Partners für DaWanda interessiert und sitzt jetzt mit im Boot. Das Unternehmen hat schon Twitter unterstützt und dieses groß gemacht. Sollte sich die Erfolgsgeschichte wiederholen, ist abzusehen, wohin der Weg von DaWanda in der Zukunft geht.
