Kindle Hotline Telefon anrufen
Verbesserter Support bei Amazon dank Mayday
Direkter Zugriff auf den Computer des Kunden, Livechat und kein umständliches und unbefriedigendes Suchen in FAQs. Das sind die Ziele, die Amazon mit der Entwicklung von Mayday gesteckt hat.
Jetzt das neue Kindle bestellen. Kindle Hotline Telefon. Wer die Kindle Hotline sucht, der kann auf diese Nummer hier zurückgreifen und sich mit dem Kindle Kundenservice verbinden lassen. Die Nummer ist kostenpflichtig.
01805 - 80 20 440
Der Anruf kostet 14 Cent pro Minute aus dem dt. Festnetz und nur max. 42 Cent aus dem deutschen Mobilnetz. Diese Nummer ist keine offizielle Amazon Kindle Kundenservice Nummer, sondern vielmehr eine Art Auskunftsnummer, wenn man eine Lust zum langen Suchen hat.
Nachdem Amazon schon das Buch mit Hilfe des Kindle in das 21. Jahrhundert eingeführt hat, soll nun auch der Techniksupport auf den neusten Stand gebracht werden. Durch die neue Supportstrategie Mayday, die für die Kindle-Fire-HDX-Modelle eingeführt wird, soll der Nutzer direkt mit einem Ansprechpartner verbunden werden. Amazon-Gründer Jeff Bezos erklärt, die neue interaktive Hilfe Mayday sollte funktionieren „als würde jemand neben einem stehen.
Mayday wurde entwickelt, um technische Probleme leichter bewältigen zu können. Anstatt die Hilfemenüs und Suchfunktionen nach häufig gestellten Fragen zu durchsuchen, die annähernd an das Problem heran kommen, kann der Leser durch einen einfachen Klick im Menü des Kundenzentrums einen Videochat mit einem Mitarbeiter anfordern. Der Verbindungsaufbau soll nicht länger als 15 Sekunden dauern. Zumindest ist das die Zielsetzung von Amazon.
Durch diesen Livesupport ist der Kontakt zum Kundenzentrum keine einseitige Angelegenheit mehr. Während der Kunde den Mitarbeiter sehen kann, sieht dieser dessen Bildschirm und so im Idealfall sogar das Problem. Um schnell zu Problemlösungen kommen zu können, kann der Support direkt auf dem Bildschirm des Kunden arbeiten. Etwas markieren, unterstreichen, Vermerke anbringen oder einfach das Videofeld verschieben, wenn es wichtige Ansichten verdeckt. All das soll zu schnellen und gezielten Lösungen der Probleme des Kunden führen.
Sicherheitsfeatures sollen Kunden beruhigen
Nach dem vergangenen Skandal um die NSA werden Nutzer erst einmal hellhörig, wenn es darum geht, dass ein fremder Mitarbeiter eines großen Weltkonzerns wie Amazon einen derartigen Zugriff auf den eigenen Rechner ausführen kann. Um das Vertrauen des Nutzers zu wecken, bietet Amazon verschiedene Features. Wie funktionell und sicher diese in der Realität sind, muss Amazon allerdings erst einmal unter Beweis stellen. Angeblich kann dem Supportmitarbeiter der Blick auf den eigenen Bildschirm untersagt werden, insbesondere bei Passworteingaben ist dies ein sehr sinnvoller Gedanke. Außerdem lässt sich das eigene Mikrofon jederzeit ausstellen. Diese Features wurden von der Seite techcrunch.com bereits getestet und die Ergebnisse in einem Video zusammengetragen.
Amazon und der Krieg mit der Buchbranche
Nach Streiks der Mitarbeiter in deutschen Verteillagern, die noch kein Jahr zurück liegen, kann Amazon gute Nachrichten in den Bereichen Service und Kundenzufriedenheit gebrauchen.
Außerdem herrscht dicke Luft zwischen Amazon und der deutschen Buchbranche, welche dem Konzern unterstellt, er wolle ein Monopol aufbauen. Denn auf den Kindle-Geräten können keine E-Books gelesen werden, die durch Fremdanbieter vertrieben werden, sondern nur Amazon-eigene.
Da Amazon jedoch weder in Frankreich noch in Deutschland Steuern bezahlt, sondern stattdessen von dem ermäßigten Prozentsatz in Luxemburg profitiert, bauen die deutschen und französischen Buchverleger vermehrt Druck gegenüber Amazon bei der EU auf.
Während Mayday in Deutschland erst Anfang 2014 den Support unterstützt, kommen Kunden in den USA ab Oktober in den Genuss dieses Supports für ihr Kindle-HDX.